Bei vielen startet bald wieder die Klausurenphase, wie auch bei mir. Und aus diesem gegebenem Anlass gibt es heute von mir mal einen Beitrag rund um das Thema Lerntipps.

Vorab möchte ich euch aber sagen, dass meine Lerntipps natürlich nicht für jeden optimal sein müssen und diese auch keine Garantie für gute Noten darstellen. Es sind lediglich Tipps, die ich mir über die Jahre angesammelt habe und die ich gerne mit euch teilen möchte.

Mir helfen diese Lerntipps um besser und vor allem einfacher lernen zu können, daher möchte ich euch diese heute an die Hand geben, damit ihr sie ausprobieren könnt. Los gehts!

1. Morgens ausreichend frühstücken

“Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.” – Diese Aussage kennt ihr bestimmt, oder? Ich kann dieser absolut zustimmen. Ohne Frühstück geht bei mir gar nichts. Ich kann mich einfach besser konzentrieren, wenn ich etwas im Magen habe. Deshalb rate ich euch, steht früh auf und nehmt euch die Zeit für ein Frühstück. Dann seid ihr auch viel motivierter, zu lernen.

2. Optimales Zeitmanagement

Ich habe während meines Studiums gemerkt, dass es sinnvoll ist, sich einen Lernplan zu erstellen. Wenn man sich alles, was man lernen muss, in kleine Portionen aufteilt, kann man sich das Lernpensum gleichmäßig auf alle Tage verteilen. Zusätzlich sollte man aber natürlich auch darauf achten, dass diese Portionen an einem Tag überhaupt machbar sind. Zudem ist es sinnvoll, wenn ihr euch bereits während des Semesters Lernzettel schreibt. So habt ihr dann, wenn es in die Lernphase geht, schon alles Wichtige zusammengefasst und der Berg erscheint euch nicht mehr so groß. Dass generell frühzeitig mit dem Lernen anzufangen, hilfreich ist, wisst ihr aber wahrscheinlich.

3. Richtiger Lernort

Der Ort, an dem ich lerne, spielt für mich eine ziemlich große Rolle. Viele sagen, dass sie besser in der Bibliothek lernen können, da es dort ruhig ist und alle lernen. Das Argument, dass man dort nicht von allem möglichen abgelenkt wird, mit dem man sich die Zeit vertreiben könnte, was zuhause eher der Fall ist, verstehe ich. Jedoch kann ich tatsächlich besser zuhause lernen. Probiert am besten mehrere Orte aus und entscheidet für euch, welcher der beste Ort für euch ist.

4. Ablenkendes außer Reichweite legen

Vor allem für diejenigen, die zuhause lernen, ist dieser Punkt wichtig. Denn sonst tritt oben genanntes schnell ein: Man lässt sich ablenken. Daher schaltet euer Handy und Laptop/PC aus oder legt es außer Reichweite. Solltet ihr euren Laptop/PC zum Lernen benötigen, gibt es gute Tools (z.B. StayFocusd), mit denen man bestimmte Webseiten für eine bestimmte Dauer sperren kann. Das heißt man kommt gar nicht erst in Versuchung Seiten wie Facebook, Instagram, Pinterest oder ähnliche zu besuchen.

5. Alleine oder in der Gruppe lernen?

Seid ihr eher eine Person, die alleine besser lernen kann? Oder hilft es euch, in der Gruppe zu lernen? Ich denke, beide Versionen haben seine Vor- und Nachteile. Vorteile einer Gruppe sind natürlich, dass ihr schnell eine Antwort auf eure Frage bekommen und voneinander profitieren könnt. Wenn ihr alleine lernt, ist der Vorteil, dass ihr euer Ding machen und durch keine Aussagen verwirrt werden könnt.

6. Optimale Lernmethode finden

Man kann Texte immer und immer wieder lesen, alles zusammenfassen und sich dies durchlesen, sich Karteikarten schreiben, sich den Lernstoff visualisieren, den Lernstoff aufnehmen und sich den anhören. Es gibt so viele Möglichkeiten. Findet heraus, ob ihr eher der visuelle oder auditive Lerntyp seid und wie ihr am besten so viel wie möglich aufnehmen könnt. Auf möglichst verschiedene Arten und durch verschiedene Kanäle zu lernen, ist aber wohl die effektivste Methode.

7. Lernmaterialien gestalten

Mir persönlich hilft es total, wenn ich mit Markern und Stiften meine Lernzettel ansprechender gestalte und Wichtiges hervorhebe. Wenn ich schön aussehende und gute Lernmaterialien vor mir habe, machts mir gleich viel mehr Spaß zu lernen und motivierter bin ich auch. Probierts aus!

8. Macht Pausen

Lernpausen sind sehr wichtig. Ihr könnt euch nicht den ganzen Tag am Stück konzentrieren.
Denn irgendwann schaltet euer Kopf ab und es hat überhaupt gar keinen Sinn mehr, dass ihr noch vor euren Büchern sitzt. Macht zum Beispiel nach 3 Stunden eine halbe Stunde Pause und geht raus an die frische Luft oder kocht euch was leckeres zu essen. Ihr dürft es dann nur nicht dazu kommen lassen, dass die Pausen länger werden oder ihr gar nicht wieder anfangt. 😉 Daher ist es auch nochmal wichtig, früh genug mit dem Lernen anzufangen, damit ihr euch eben diese Pausen gönnen könnt und nicht das Gefühl habt, dass ihr den Stoff mit Pausen nicht schaffen könnt.

9. Habt keine Panik

Macht euch nicht selber so viel Druck vor einer Klausur. Letztendlich ist es nur eine Klausur und kein Weltuntergang, wenn sie mal nicht so gut laufen sollte. Dass es doof ist, ist klar. Nur wenn ihr schon solche Panik vor der Prüfung habt, dann ist es nicht wirklich förderlich für euer Prüfungsergebnis. Durch eine vergeigte Prüfung ist noch nicht alles verloren, es geht weiter, ganz sicher! 🙂

Und ganz zum Schluss möchte ich euch noch etwas mit auf den Weg geben: Redet euch nicht selbst ein und lasst euch auch nicht einreden, dass ihr die Klausur nicht besteht oder keine gute Note schreibt. Wenn ihr an euch selbst glaubt und Ziele habt, dann ist das schon die halbe Miete.

Das waren nun meine Lerntipps, die ich mir selbst auch regelmäßig zu Herzen nehmen muss. Ich hoffe, dass ihr mit diesen Tipps etwas anfangen könnt und so leichter durch den Unialltag kommt. Viel Erfolg bei euren Klausuren! 🙂

Ein paar Apps, die euch generell beim Studieren helfen, habe ich euch im Übrigen bereits hier vorgestellt.

Lasst mich in den Kommentaren doch gerne wissen, was eure besten Lerntipps sind.