Lernen fürs Englisch-Abi – mit WordDive
Na? Wer von euch macht dieses Jahr auch Abitur und hat Englisch als Prüfungsfach? Habt ihr auch keine Idee, wie ihr euch sinnvoll auf die Prüfung vorbereiten sollt? Ich stand lange Zeit vor dem Problem, da es in der Englischprüfung zum Großteil ja ums korrekte Schreiben geht, wofür man ordentlich Vokabular besitzen und die Grammatik beherrschen muss. Natürlich kann man dies stumpf für sich auswendig lernen, aber wenn wir mal ehrlich sind: Das ist ganz schön langweilig.
Dann aber schrieb mir Sofia von WordDive* und bot mir an, einen auf das Abitur zugeschnittenen Intensivkurs kostenlos testen zu dürfen. Damit ihr wisst, um was es sich hier genau handelt, möchte ich euch den Kurs ein wenig genauer vorstellen.
89€ investieren – 12 Punkte im Englischabitur bekommen
Zugegeben, 89€ für einen Englischabitur-Vorbereitungskurs ist nicht gerade wenig. Aber wenn man es damit echt schafft 12 Punkte zu erzielen, dann ist es das auf jeden Fall wert oder? Englisch benötigt man zudem auch nicht nur im Abi, sondern auch im späteren Leben. Man investiert also sinnvoll in seine Zukunft.
Solltet ihr nach dem vollständig bearbeiteten Kurs keine 12 Punkte in der Abiprüfung bekommen, so könnt ihr die kompletten 89€ zurückverlangen. Somit geht ihr meiner Meinung nach gar kein Risiko ein.
So funktioniert WordDive
Man übt auf spielerische Art und Weise die grammatischen Grundlagen. Beispielsweise die Konjugation von Verben, Vokabeln oder Konnektoren. Ich habe es vor allem damals in den unteren Klassen gehasst, die zu lernen und deshalb auch bis heute nicht wirklich drauf gehabt. Mit dem Programm kann man das Ganze aber wirklich gut in den Kopf kriegen und es macht sogar Spaß.
Das Programm ist in verschiedene Bereiche unterteilt. Erstmal gibt es Pflichtkurse und Zusatzkurse. Die Pflichtkurse muss man vollständig bis einen Tag vor der Englisch-Abiturklausur erledigt haben um im Falle des Falls sein Geld zurück verlangen zu können. Die Zusatzkurse sind einfach da zu da um nochmals mehr Sicherheit zu bekommen.
Wie ihr sehen könnt, gibt es verschiedene Themen. Die linke Seite bei den Pflichtkursen besteht mehr aus Grammatik, Konnektoren und Textübungen, durch die rechte Seite hingegen erlangt man einen größeren Wortschatz.
Das Prinzip läuft wie folgt ab: Man sieht ein Bild und dazu den gesuchten Begriff entweder in umschriebenen Wörtern oder in einem Satz durch ein X ersetzt. Nun muss man das richtige gesuchte Wort eingeben. Beziehungsweise bei den Konjugationen wäre es die komplette Konjugationsreihe (bspw. go – went – gone) oder nur die explizit gesuchte Zeit. Gibt man direkt alles ein, bekommt man allerdings mehr Punkte. Punkte bekommt man für jedes richtig eingegebene Wort. Benötigt man Hilfe, in dem man sich das richtige Wort vorsprechen oder zeigen lässt, gibt es entsprechend weniger Punkte.
Umso schneller man diese Punkte bekommt, desto schneller erreicht man sein Tagesziel.
WordDive berechnet stetig, wie schnell oder langsam man lernt und berechnet danach die Tages- und Wochenziele. Daraus ergibt sich dann, wann man mit dem Kurs fertig ist.
Wie oft und wie lange man lernt, bleibt einem selbst überlassen. Am besten wäre es aber, wenn man 40 Min pro Tag lernt um mit dem Stoff bis zum Abitur durchzukommen.
Ich für meinen Teil, kann WordDive zur Vorbereitung auf jeden Fall empfehlen. Und das würde ich nicht schreiben, wenn dem nicht wirklich so wäre. Stumpfe Grammatik und Vokabeln auswendig lernen langweilt mich schnell und verstehen tue ich es auch nicht wirklich. Durch das spielerische Erlernen, macht das Ganze mehr Spaß und man prägt es sich auch leichter ein, da man Beispielsätze und jeweils ein Bild dazu gegeben hat.
Weitere Informationen zum Kurs findet ihr HIER.
Leider kann man mit WordDive kein Niederländisch lernen, sonst würde ich das auf jeden Fall in Betracht ziehen. Denn voraussichtlich gehe ich nach meinem Abi in den Niederlanden studieren.
Was haltet ihr von WordDive? Würdet ihr in Betracht ziehen für 12 Punkte im Englisch-Abitur diesen Kurs zu machen?
18 Comments
Puh, das ist natürlich schon viel Geld – aber im Vergleich zu manchen Büchern, die man sich im Studium holt (holen sollte?) – geht es noch. Ich weiß nicht, ob ich mich damals tatsächlich so oft mit einem Programm beschäftigt hätte, da wir einiges an Pflichtlektüre zu lesen hatten und auch so viele Texte zur Verfügung gestellt bekommen haben, die uns vorbereiten sollten.Als günstige Alternative kann ich wirklich nur empfehlen, tief ins Englische einzutauchen: In der Freizeit Bücher auf Englisch lesen, Serien und Filme auf Englisch schauen (Anfangs evtl. mit Untertiteln), englische Blogs lesen und vllt. eine internationale Community finden, in der man sich austauschen kann. Sei es über ein Hobby, Musik oder ähnliches.Auf jeden Fall klingt es aber schon einmal interessanter als manch ein anderer Dienst zur Sprachenerlernung, von dem ich schon gehört habe. Es würde mich interessieren, wie der Eindruck nach dem Abi im Durchschnitt ist, von denen die es benutzt haben. 🙂 Ist das Programm eigentlich auf den GK zugeschnitten?Nicht auf so ein Paket bezogen, sondern für Sprachanfänger werde ich bei Sätzen wie "in 3 Monaten eine Sprache lernen" immer etwas misstrauisch, da ich finde, man muss ein gewisses Gefühl entwickeln. Und das innerhalb von so kurzer Zeit?Wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und Erfolg bei den Prüfungen! 🙂
Erstmal danke ich dir für deinen langen Kommentar! :)Das stimmt wohl. Und sollte man keine 12 Punkte schaffen, so hat man ja auch die Möglichkeit, sich das Geld zurückzuholen. Ich muss sagen, Pflichtlektüren/Filme haben wir in Englisch gar nicht so viele, das hält sich im Rahmen. Dein Tipp hilft mit Sicherheit auch. Damit hätte ich wohl viel früher anfangen sollen, nur leider hab ich mich dann doch eher dazu hinreißen lassen, die Bücher und Filme auf Deutsch zu lesen/schauen. :DAuf der WordDive Seite steht folgendes: "98 % der Teilnehmer am WordDive Englisch Abikurs 2015 empfehlen diesen an ihre jüngeren Mitschüler weiter." Das klingt find ich ganz vielversprechend. :)Was meinst du mit GK?Ich hab das noch nie ausprobiert, könnte mir aber schon vorstellen, dass man, wenn man drei Monate lang jeden Tag ne halbe Stunde lernt, schon ein gewisses Gefühl für die Sprache entwickeln kann. Von Person zu Person ist das natürlich unterschiedlich, müsste man wahrscheinlich ausprobieren. :)Ich danke dir, liebe Isabella! 🙂
das klingt echt interessant, aber ich frage mich, ob man wirklich 12 punkte bekommen kann, mit diesem programm, weil die abituraufgaben ja oft variieren vn bundesland zu bundesland. Grammatik und vokabeln werden sicher helfen, aber auf die sternchenthemen muss man sich ja immer noch selber vorbereiten, so allumfassend und pauschal ist es dann vielleicht gar nicht… aber gut finde ich das angebot, dass man das geld in dem fall wieder zurück bekommt.liebe grüße, gabi 🙂
Klar, man sollte schon wissen, was man im Unterricht die letzten zwei Jahre so gemacht hat. Aber der sprachliche Teil zählt ja 60% und somit schon den Großteil der Gesamtnote. Deshalb denke ich schon, dass WordDive einen Großteil dazu beitragen kann. 🙂
Also das klingt doch mal gut! Lernen für eine Prüfung ist immer " zäh", aber dieses Lernprogramm hört sich gut an. Ich habe vor 20 Jahren mein Abitur geschrieben, auch in Englisch 😀😀. Da hätte es mir mit diesem Programm sicherlich mehr Spaß gemacht, für die Prüfung etwas zu tun. LG Mia
Ohja, da kann ich dir nur zustimmen. Lernen ist echt zäh.
Intressante Vorstellung. Ich finde solche Programme generell eigentlich nicht schlecht, aber ich denke es ist nicht für jeden "Lerntypen" was. Man braucht mega viel Disziplin und nicht jeder kann sich aufraffen..Liebe GrüßeVeronika || Second Sense Design
Da gebe ich dir Recht. Man muss einschätzen können, ob das für einen etwas ist. Wobei ich für mich sagen kann, dass ich mich zu diesem Programm besser aufraffen kann, als mein Buch zu schnappen und Vokabeln zu lernen. 😀
Huhu :)Ich finde deinen Beitrag spannend, ich hätte das Programm auch testen können, bin aber schon einige Jahre aus dem Abi raus.Was du hier vorstellst klingt interessant und ich denke, dass man damit gut sein Ziel erreichen kann.Liebe Grüße,Annika
Durch zu sein ist auch super. Ich freu mich schon auf den Tag 🙂
Freut mich, dass das Programm so gut programmiert ist, dass das Frustpotential gering gehalten und Erfolge leichter gefeiert werden können! Ist beim Lernen sehr wichtig, wie ich finde, dass man merkt, dass man was erreicht hat, was gecheckt hat. Wenn das Programm das Versprechen der guten Note hält, würde ich mich auch über mehr Sprachen freuen! Mein Französisch zum Beispiel könnte ordentlich aufgefrischt werden..LG Bienehttp://lettersandbeads.de
Genau das finde ich auch sehr wichtig, sonst macht das Ganze einfach keinen Spaß, wenn man nicht auch mal sich selbst feiern kann :D. Ich werde berichten, wie es mir in meinem Abitur ergangen ist. Nur muss man vielleicht dazu sagen, dass Englisch sowieso schon nicht mein schlechtestes Fach ist, aber trotzdem kann Übung ja nie schaden. 🙂
Was für eine tolle Lernplattform. Sowas hätte ich letztes Jahr auch gern schon gekannt. :DZumal ich es wirklich klasse finde, dass man sein Geld zurück bekommt, falls man doch keine 12 Punkte erzielt.Ich bin gespannt, wie Du Deine Prüfung meisterst. Bei mir hat es aber auch mit wenig Lernen zu einer 10 gereicht. :DLiebe Grüße, Lisa von LisaMary.de
Ja, leider bekommt man sowas meist erst mit, wenn es für einen selbst zu spät ist. Ich kenn das. :DIch bin auch gespannt. Bisher hatte ich in meinen Klausuren in Englisch in der Oberstufe immer im zweistelligen Zweierbereich, also sowieso nicht schlecht. Ich würde dies aber gerne, genau wie du, auch im Abi halten können. Mal sehen, obs klappt. :)Glückwunsch aber auf jeden Fall zu deinen 10 Punkten 🙂
Schade, dass ich schon lange aus der Schulzeit raus bin 😀 Das Program klingt naemlich echt gut.
Das ist wirklich sehr schade 😀
was war dein Endergebnisse, würde mich sehr gerne interessieren. Ich könnte eine gute Note in Englisch nämlich gut gebrauchen und würde nur gerne wissen wie viel es dir letztendlich gebracht hat
Letztendlich hatte ich im Englisch-Abi 10 Punkte. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich in der kompletten Oberstufe immer im zweistelligen Bereich war und nicht sagen kann, dass das Ergebnis an diesem Programm lag. Aber einen Versuch ist es definitiv wert, finde ich. Man hat ja nicht viel zu verlieren 🙂